Wer hoch hinaus will, muss von Weitem zu sehen sein!
Wer hoch hinaus will, muss von Weitem zu sehen sein!
Spendenendspurt 2012 für den Flutlichtmast
13.7.2012
Beharrlichkeit zahlt sich aus – so lautet das Fazit der Interessengemeinschaft Stadionbau e.V., da zumindest die Erhaltung eines der ehrwürdigen Offenbacher Eiffeltürme in Aussicht steht. Bei einem kürzlich stattgefundenen Treffen aller Verantwortlichen in den Räumen des neuen Offenbacher Stadions wurden konkrete technische und bauliche Details besprochen. Die Stadion-Betreibergesellschaft SBB, Kickers Offenbach, die Sparda-Bank Hessen, die Interessengemeinschaft Stadionbau e.V. (IGS) sowie die Firmen Köhler HTW-Bau, Nordlicht und Europoles, die von der IGS für das Projekt gewonnen werden konnten, waren sich einig, dass der Wiederaufbau eines der Offenbacher Masten ein Alleinstellungsmerkmal sondergleichen ist und dementsprechend bundesweit für Beachtung sorgen wird.
Gemeinsam verabredete man eine konzertierte Aktion, um die überschaubare Summe von ca. 40.000 Euro noch zusammen zu bekommen – das bedeutet aber auch: Zwei Drittel der gesamten Kosten zur Wiedererrichtung und Sanierung eines der Masten sind schon erbracht. Dieser beachtliche Betrag setzt sich aus vielen Einzelspenden aus den Reihen der Kickers-Fans, diversen Sammelaktionen der IGS, einer großzügigen Spende seitens des Stadion-Namensgebers, der Sparda-Bank Hessen, sowie in Aussicht gestellter Sachleistungen der genannten Firmen zusammen.
Der „Spendenendspurt 2012“ startet mit einem Infostand beim Eröffnungsspiel und weiteren Aktionen aller Partner. Für 25 Euro kann jeder Mastretter werden! Alle Spender, die diesen Betrag und mehr beitragen, werden auf der geplanten Spendertafel entsprechend verewigt. Diese Ehrentafel wird am wiedererrichteten Flutlichtmast in der „Bieberer Ecke“ angebracht werden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit online zu spenden:
www.sparda-bank-hessen-stadion.de/
Oder auch auf das Konto der IGS:
Sparda-Bank Offenbach,
Kontonummer 408 25 58
BLZ 500 905 00
Stimmen zur möglichen Wiedererrichtung des Flutlichtmasten
Oberbürgermeister Horst Schneider: "Ich gebe es gerne zu, ich habe das für eine utopische Idee gehalten. Daher meinen Respekt für die Zähigkeit und die ‚Portion Wahnsinn‛, die die Aktivisten der IGS aufbrachten, um auch diesen Fanwunsch möglicherweise noch umzusetzen. Es würde mich freuen, wenn das Stadion als Tor zur Stadt Offenbach mit diesem historischen Akzent schon aus der Ferne gesehen wird."
Jürgen Weber, Vorsitzender des Vorstandes der Sparda-Bank Hessen eG: "Die Moderne lässt einen Platz für Tradition. Dafür steht unsere Bank, dafür haben wir uns zusammen mit vielen Kickers-Fans eingesetzt. Daher freut es mich sehr, dass wir es mit diesem sicher bundesweit einmaligen Bündnis zwischen Sponsor und Fans schaffen können, einen der weit über Offenbach hinaus strahlenden Flutlichtmasten zu erhalten."
Thomas Kalt, Geschäftsführer, Kickers Offenbach GmbH: Lange Zeit haben wir uns von der Vereinsführung neutral zu dem Projekt „Erhalt der Flutlichtmasten“ gehalten. Der Grund war in den vielen Pro- und Contras in der Kickersfamilie zu finden. Nun wollen wir aber anerkennen, dass die IGS durch ihre Beharrlichkeit, das nun lange Zeit Undenkbare machbar erscheinen lässt. Deswegen wollen wir den Spendenendspurt gerne pro aktiv unterstützen und unser Bekenntnis zum Erhalt eines der Masten zum Ausdruck bringen. Nun hoffen wir, dass es mit gemeinsamer Kraft gelingt, den Restbetrag zu organisieren und damit ein großes Projekt einer sehr engagierten Fangruppe zum erfolgreichen Abschluss gebracht wird.
Peter Walther, Geschäftsführer, SOH und SBB: Die Erfahrungen beim Stadionbau in Offenbach belegen, dass man alle Nutzerinteressen eines Großprojektes unter einen Hut bringen kann, wenn man vernünftig miteinander umgeht und immer wieder kommuniziert. Das haben wir getan, daher freut mich das gemeinsame Ergebnis.
Volker Goll, Sprecher der IGS: Unser Engagement hat sich gelohnt, die Stehplätze, die Kapazität, die offenen Ecken, ein „Stadion“ statt einer „Arena“ und nun vielleicht noch das das I-Tüpfelchen auf dem Ganzen: Die Rettung zumindest eines Flutlichtmasten. Auch wenn wir die Bauverantwortlichen sicher manches Mal genervt haben, am Ende werden alle dankbar sein, dass wir bei all diesen Punkten nicht locker gelassen haben.